Robert Carl Blank
Single: "Der Seemann" VÖ: 23.02.24
Album: "Ungefähr genau hier." VÖ: 05.04.24 Songwerft Robert Carl Blank veröffentlicht mit "Der Seemann" einen Vorboten auf sein kommendes Album "Ungefähr genau hier.". Ein Song mit norddeutschem Esprit, der von einer Lebenskrise erzählt. Wir alle kennen das: Zahllose Nächte in Kneipen, auf der Suche nach der Lösung für ein Problem. Alles dreht sich, nichts kommt dabei raus, und der Aschenbecher ist voller grandioser Ideen. Wir fühlen mit dem Seemann, weil er es versucht, weil er noch die Leidenschaft in sich trägt und lediglich das Kribbeln im Herz vermisst. Seit sieben Alben kennen wir Robert Carl Blank als Chronist des Lebens in seinen Schönheiten und Sonderbarkeiten. Der gleichzeitig gradlinige und melancholische Blick auf alles Menschliche hat den Hamburger zu einem wichtigen Vertreter der deutschen Songwriter-Szene gemacht – und zu einem häufigen Gast auf Deutschlands Bühnen. Bis zu 100 Konzerte stehen pro Jahr auf Roberts Tourplan. Nun widmet sich der Sänger und Gitarrist einem sehr persönlichen Thema: der Reise zu sich selbst. Wie geht das eigentlich, zu sich zu kommen und bei sich zu bleiben? Auf „Ungefähr Genau Hier“ sucht Robert nach einer Heimat fernab von Landesgrenzen und Ortsschildern. „Ich habe das Gefühl, jetzt erst nach so vielen Jahren des Songwriting und Aufnehmens aus der Tarnung zu kommen", erklärt er. „Was diese Enttarnung ausgelöst hat, weiß ich nicht, aber ich komme mit dieser Platte dichter an mich ran. Jedenfalls höre ich in jedem dieser Lieder eine tiefe Wahrheit.“ Zunächst führt diese Reise in die Vergangenheit. Robert geht auf Spurensuche in seiner Kindheit, erinnert sich an das Auswandererschicksal seiner Eltern, an das oft wechselnde Zuhause und das Gefühl, immer ein Fremder zu sein. „Ist der wilde Westen nur ein Hochhausbalkon? / Darf ich hier bleiben? / Beginnt alles von vorn?“, singt er im Titelsong, dessen warme Sehnsucht tief berührt. Etwas Wehmütiges liegt in dem Lied, in dem es weit mehr Fragen gibt als Antworten. Man spürt das Autobiographische, doch man spürt auch etwas Universelles. Das Gefühl, entwurzelt zu sein, teilen Millionen von Geflüchteten. Und ein bisschen kennt es jeder, der in dieser zusehends dissoziierten Welt lebt. Robert Carl Blanks Reise führt ihn zudem ins Innere. Hinein in die Seele. Denn da setzt sich die Entwurzelung fest. Zum Beispiel in dem Lied „Tief genug“, in dem der Protagonist einen Brief schreibt und spürt, dass er an den Kern, den er beschreiben möchte, nur schwer herankommt: „Ich begreif nicht, was hier vorgeht / Alles ist wie ein Traum / Ich war noch nie so nah dran / Und bin trotzdem im Nebenraum.“ Das Thema des Albums bewog Robert Carl Blank zu einem konsequenten Schritt. Das erste Mal in seiner Karriere nimmt er ein deutschsprachiges Album auf. Das macht Sinn, weil die Muttersprache näher an der eigenen Person ist, als es die englische Sprache sein kann. „Ich fing quasi bei null an und stellte mir ständig die Frage: Wie soll meine Sprache klingen? Was ist meine Identität als Künstler, der nun auf deutsch singt? Es war eine riesige Herausforderung für mich, da ich im Englischen immer sehr blumig getextet habe. Aber die Schärfe der deutschen Sprache hat mir gutgetan. Ich habe viel Neues entdeckt.“ Für die Umsetzung der zu einem großen Teil in Spanien geschriebenen Lieder holte Robert Carl Blank den Produzenten Jörn Schlüter (von der Band Someday Jacob) an Bord. Die beiden hatten sich auf einer gemeinsamen UK-Tournee kennengelernt. „Ich wusste, dass ich diese Platte nicht ohne Hilfe machen könnte. Jörn Schlüter to the rescue! Man kann bei jeder Platte so unfassbar viele Fehler machen, aber bei diesem Album hat einfach alles von Anfang an in sich gegriffen. Ich hab nicht zu jedem Zeitpunkt immer alles begriffen, was wir da so an Aufnahmen gemacht haben, aber es gab ein Urvertrauen, das sich am Ende auch bestätigte. Insgesamt wohl die arbeitsintensivste Platte, die ich bisher gemacht habe. Aber auch die mit dem größten Spaßfaktor!“ Etwas Erdiges, Tiefes und manchmal auch Dunkles durchzieht diese Lieder, die wie organische Formen in Bewegung bleiben, aber trotzdem mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. Schön zu hören in dem Lied "Der Baum", ein an Tom Waits erinnernder, hypnotischer Folk-Blues. Durch "Die Zeichen werden lauter" weht ein Gefühl wie von R.E.M., Neil Young oder Giant Sand, und in Songs wie "Der Seemann" spürt man einen sehr zeitgemäßen Ausdruck deutschsprachiger Songwriter-Musik, wie man ihn von Niels Frevert oder Gisbert zu Knyphausen kennt. In dem sanften "Bis zehn" steckt die warme Melancholie, die man aus so vielen Liedern von Robert kennt. Im Duett singt hier sowie bei dem oben erwähnten "Tief genug" die Kölner Songschreiberin Christina Lux. Zur Band des Albums gehören neben Robert und Jörn u. a. Trommler David Mette (Philipp Poisel), Bassist Stephan Gade (Niels Frevert), Keyboarder Markus Schröder (Phil Siemers) und Gitarrist Oliver George (Christina Lux). „Ich habe mit diesem Album gelernt, – und muss es immer wieder neu lernen – dass ich vertrauen darf“, sagt Robert, „nicht nur anderen Menschen, sondern auch mir selbst als Mensch und meinen Instinkten als Künstler. Wir sind ja doch eine seltsame Spezies, die immer alles hinterfragt und gegebenenfalls anzweifelt. Aber wenn man Kontrolle abgibt und sich mit Menschen umgibt, die am gleichen Strang ziehen, kann etwas Tolles dabei rauskommen. Etwas, das sich größer anfühlt als die Zusammensetzung der Einzelteile.“ Ein bisschen wie zu Hause sein. |
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19.04.24 Brandenburg, Havel Pause 20.04.24 Breetz, Café Altes & Schönes 21.04.24 Meißen, Sax 11 Studio 27.04.24 Kirchberg, Kulturinsel 02.05.24 Ostenholz, Kirche 03.05.24 Dortmund, Wohnzimmer im Piepenstock 04.05.24 Krefeld, Friesenstuv 05.05.24 Leichlingen, Lord of the Hair 12.05.24 Hamburg, Spielbudenplatz 22.05.24 Bispingen, Timberjacks 23.05.24 Hamburg, Kemps 25.05.24 Ahrensburg, Musiknacht 31.05.24 Bremen, Haus am Walde 04.06.24 Hamburg, Spielbudenplatz 05.06.24 Eckernförde, Spieker 07.06.24 Neustadt in Holstein, Rösterei Matico 08.06.24 Grömitz, Bar Cosmopolitan (Carat Hotel) 20.06.24 Rheinhardshausen, Matze's Rock Bar 21.06.24 Göttingen, Alfredo Espresso Bar 23.06.24 Hamburg, Spielbudenplatz 26.06.24 Bispingen, Timberjacks 27.06.24 Mainz, M8 28.06.24 Leverkusen, Notenschlüssel 02.07.24 Garding, LüttMatten 03.07.24 Rügen, Ostlicht 04.07.24 Zingst, Picknick Konzert 05.07.24 Zingst, Lala Surfbar 06.07.24 Rostock, Rost Dock 13.07.24 Lychen, Altes Kino 19.07.24 Fehmarn, Cafehmarn 20.07.24 Grömitz, Sante Weinlounge 27.07.24 Erdmannhausen, Blue Carpet Stage 30.07.24 Hamburg, Spielbudenplatz 31.07.24 Bispingen, Timberjacks 02.08.24 Boizenburg, Kulzurcafe Abra Kadabra 07.08.24 Soest, Alter Schlachthof 09.08.24 Rodewisch, Kanapee 16.08.24 Burgdorf, Popkonvent 2024 21.08.24 Hamburg, Spielbudenplatz 22.08.24 Hamburg, Kemps 23.08.24 Fehmarn, Grüner Brink 24.08.24 Heiligenhafen, Surf Cafe 28.08.24 Bispingen, Timberjacks 30.08.24 Bad Oeynhausen, Alte Druckerei 31.08.24 Wolfenbüttel, Kommisse 07.09.24 Rügen, Cliff Hotel 12.09.24 Hamburg, Spielbudenplatz 14.09.24 Reinsbek, Reinsbek Sounds 18.09.24 Wieck am Darss, Darßer Arche 21.09.24 Berlin, Berlin Guitars 29.09.24 Northeim, Güntgenburg, Konzert & Kaffeekränzchen 02.10.24 Bispingen, Timberjacks 24.10.24 Hamburg, Kemps 06.11.24 Bispingen, Timberjacks 08.11.24 Wolfenbüttel, Kommisse 09.11.24 Wolfenbüttel, Kommisse 13.11.24 Erlangen, Wein-Bischoff 14.11.24 Magdeburg, Bluenote 15.11.24 Dresden, Bluenote 16.11.24 Hainichen, Ratskeller 22.11.24 Ottersberg, Haus am See 05.12.24 Neumünster, Schuhhaus Stüben 11.12.24 Bispingen, Timberjacks |